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Nach neuesten Studien steht fest, dass bei chronischen Schmerzen zu 85 % Triggerpunkte mitverantwortlich sind - bei Problemen in Halswirbelbereich sogar bis zu 100 %.

Das bedeutet, dass der Betroffene selbst bei einer hervorragenden Therapie, beispielsweise der Wirbelsäule - oder bei Bandscheibenproblemen, nicht beschwerdefrei sein wird, wenn die Triggerpunkte nicht parallel mit aufgelöst werden.

Unter einem myofaszialen Triggerpunkt versteht man eine druckschmerzhafte Verhärtung in einem Muskel, die sich in einem seilartig angespannten Strang von Muskelfasern befindet. Bei Reizung führt dies zu einer für den betroffenen Muskel typischen Schmerzausstrahlung in andere Körperregionen sowie zu vegetativen Symptomen. Als Beispiel; ein Triggerpunkt im Trapezmuskel (Schulter), der einen Tennisellbogen auslösen kann.

Triggerpunktspezifische Symptome sind:

• Seilartig angespannte Muskelfaserstränge
• Bei Druckausübung auf die Punkte sind sie druckempfindlich und haben eine Ausstrahlung in andere Regionen
• Aktives und passives Dehnen des Muskels ist schmerzhaft eingeschränkt
• Der Patient zuckt eventuell zusammen
• Zuckung der Muskelfaser
• Ein Muskel mit TP hat eine geringe Ausdauer und ermüdet schnell
• Der Bewegungsumfang des Gelenkes kann eingeschränkt sein
• Die Muskelansätze können einen erhöhten Tonus aufweisen und schmerzhaft sein
• Bei Kontraktion kann der Muskel überreagieren, er kann eine deutlich stärkere Anspannung als normal aufweisen
• Parästhesien („Ameisenlaufen“ bzw. Pelzigkeit, Kribbeln)
• Druckempfindliches Gewebe
• Vegetativ: Schleimhautabsonderungen, Tränensekretion, Gefäßverengung, gestörtes Wärme / Kälte - Empfinden
• Schwindel
• Tinnitus

Behandlung der Triggerpunkte

Durch spezifischen Druck auf die Triggerpunkte oder durch Gleittechniken können diese aufgelöst werden. Durch eine biochemische Reaktion des Körpers werden hierbei Kollagenasen (Enzyme) ausgeschüttet, die den Rückbau in gesundes Muskelgewebe veranlassen.

Kürzlich besuchte ich in Bottighofen die Podiumsveranstaltung zur Wahl des neuen Schulpräsidenten. Dabei fiel mir auf, dass die meisten Besucher in einer Sitzhaltung die Beine überkreuzt haben und dazu diesen typisch krummen „Sitz-Rücken“ machen. Als „Physiotherapeut“ kann ich leider meine Wahrnehmung, was Haltung oder eben „Sitzhaltung“ angeht, auch privat nicht so einfach abschalten. Da frage ich mich natürlich zwangsläufig, ob der Eine oder Andere mit dieser Sitzhaltung nicht schon unter Rückenschmerzen leidet.

Sitzen ist eine der häufigsten und natürlich auch beliebtesten Haltungsformen. Aber warum ist Sitzen (vor allem falsches) so schädlich und warum können Folgeerscheinungen auftreten?

Neueste Studien haben sich mit den Auswirkungen und Belastungen der Wirbelsäule im Sitzen und deren Folgen beschäftigt. Das Resultat dieser Studien war vor allem, dass das Sitzen an sich gar nicht so ungesund ist – selbst wenn es mit gekreuzten Beinen und einem krummen Rücken geschieht!

Schlimmer ist es, wenn man sehr lange in ein und der selben Position bleibt. So ist das sogenannte „dynamische Sitzen“, auch wenn der Rücken zwischendurch mal krumm ist, sogar gesund!

Damit ist nichts anderes gemeint, als die Sitzposition während dem Sitzen ständig zu verändern, da so die Versorgung der Bandscheiben besser gewährleistet wird. Deshalb sollte man auch bei längeren Autofahrten auf die richtige Einstellung der Rückenlehne achten und vor allem sind häufiges Anhaltung um sich „die Beine zu vertreten“ und um den Rücken zu strecken, entscheidend für die Druckbelastung der Bandscheiben.

Fazit:

Es gibt keine Sitzhaltung die als "gut" oder "schlecht" definiert werden kann. Relevant ist es, Abwechslung in den Alltag zu bringen. Dafür können auch Ruhehaltungen eingenommen werden. Des weiteren kann durch Übungen die Muskelaktivität positiv beeinflusst und dynamisches Sitzen erzielt werden.

Gerne beraten wir Sie auch persönlich zur Sitzergonomie - ob für Ihren Alltag oder im Büro.

Joppe Vreugdenhil

Ein Dreh- oder Lagerungsschwindel kann plötzlich und unerwartet auftreten. Der Patient fühlt sich wie in einem Karussell - es erscheinen „Scheinbewegungen“, man verliert das Gelichgewicht und infolge dessen, kommt es zu starker Übelkeit, oft bis zum Erbrechen.

Der gutartige Drehschwindel

Ist eine der häufigsten Schwindelerkrankungen und kann in jedem Lebensalter auftreten. Kennzeichnend sind kurze Drehschwindelattacken, die von wenigen Sekunden bis zu einer Minute anhalten und nach Lageänderung des Kopfes auftreten oder verstärkt werden. Auch beim Hinlegen auf den Rücken, beim Bücken, beim Aufrichten aus gebückter Haltung oder aus dem Liegen und wenn der Kopf in den Nacken gelegt wird, kann diese Form des Schwindels auftreten.

Wo liegt die Störung?

Der gutartige Dreh- oder Lagerungsschwindel geht auf eine Funktionsstörung im Innenohr zurück. Das Gleichgewichtsorgan im Ohr enthält einerseits Bogengänge, die Drehbewegungen wahrnehmen und andererseits auch so genannte Ohrsteinchen (Otolithenorgane), die für gerade Bewegungen und Lageänderungen zuständig sind.

Nun kann es passieren, dass sich die Ohrsteinchen entweder spontan oder durch eine Kopfverletzung von ihren Sinneszellen ablösen. Die kristallartigen Steinchen lagern sich daraufhin bevorzugt im nahe gelegenen hinteren Bogengang ab. Bei Lagewechsel geraten sie in Bewegung, reizen die Sinneszellen und lösen damit eine intensive Drehbewegung aus.

Behandlung des Schwindels

Zum Glück kann man dem Patienten durch einfache Kopflagerungen rasch geholfen werden. Das Prinzip dieser Lagerung besteht darin, den Kopf in der Ebene des Bogenganges schrittweise zu drehen, bis die gelösten Ohrsteinchen aus dem Bogengang herausgebracht sind und sich in anderen Winkeln des Gleichgewichtsorgans ablagern, wo sie keine unerwünschten Erregungen mehr hervorrufen.

Mit dem Lagerungsmanöver nach dem Epley-Prinzip können Sie nach wenigen Tagen beschwerdefrei werden. Dieses Manöver wird Ihnen auch von unseren Therapeuten vermittelt, so dass Sie es zu Hause zur Selbstbehandlung verwenden können.

Meine langjährige Berufserfahrung als Physiotherapeut zeigt mir immer wieder, wie wichtig es den Menschen ist,  das Leben zu Hause zu meistern und niemandem zur Last zu fallen.

Manchmal aber, nach einem Unfall oder einer Krankheit (besonders im neurologischen Bereich), ist es aber nicht möglich den Weg zur Physiotherapie Praxis alleine auf sich zu nehmen.

Und genau da ist es richtig und auch wichtig, dass die Patienten trotzdem zeitnah nach einem Eingriff oder einer Reha physiotherapeutisch begleitet werden. In ihrer vertrauten Umgebung die Therapie sinnvoll und erfolgreich zu gestalten ist äusserst wichtig, um die Lebensqualität und Selbständigkeit des Patienten wieder zu erreichen und zu erhalten.

Wann sind Hausbesuche bzw. Domizilbehandlungen sinnvoll:

• Wenn Sie nach einem Spital- oder Rehabilitationsaufenthalt wieder nach Hause kommen
• Wenn Sie sich in Ihrem häuslichen Umfeld unsicher fühlen; z.B. beim alleine vom Bett aufsitzen, beim Treppe steigen, beim selbständigen Gehen in der Wohnung, beim zu Fuss zum Einkaufen gehen etc.
• Wenn Angehörige die Patienten alleine betreuen. Sie können sich so die Pflege erleichtern und bekommen hilfreiche Möglichkeiten aufzeiget, wie man Patienten kräfteschonend bei bestimmten Bewegungsabläufen hilft. Wie z.B.: in die Badewanne helfen, vom Bett aufstehen, in den Rollstuhl sitzen oder wie man jemanden zu Fuss begleitet der selbst mühe hat beim gehen. Sie fördern damit die Selbstständigkeit ihrer Angehörigen und schonen zudem den eigenen Körper!

Die Domizilbehandlung ist Teil der Grundversicherung. Daher werden die Kosten mit einer ärztlichen Verordnung von den Krankenkassen übernommen.

Allerdings muss ich auch immer darauf hinweisen, dass es absolut sinnvoll ist den Weg in die Praxis wieder selbständig auf sich zu nehmen, sobald es wieder irgendwie möglich ist – denn es ist für das Gemüt und somit auch für den Heilungsverlauf sehr hilfreich, wenn der Patient seine Selbständigkeit und den eigenen Antrieb wieder erlangt.

Ihr Joppe Vreugdenhil

Endlich – die ersten warmen Sonnenstrahlen locken vor die Haustür. Also schnüren Sie Ihre Laufschuhe und tanken Sie frische Luft!

Regelmässige Bewegung fördert Gesundheit und Fitness. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird verringert, der Bewegungsapparat gekräftigt und das Immunsystem gestärkt.

Durch den hohen Energieverbrauch bei der Bewegung fällt es zudem leichter, Figur und Körpergewicht im Griff zu halten – gleichzeitig werden auch Geist und Seele positiv beeinflusst.

Was, wie oft, wie viel

Die Leistungsfähigkeit unseres Körpers definiert sich über die konditionellen Fähigkeiten: Ausdauer, Kraft, Koordination, Beweglichkeit und Schnelligkeit. Diese sollten, mit Ausnahme der Schnelligkeit, regelmässig trainiert werden.

Als wöchentlicher Minimalwert wird ein Umfang von 2½ Stunden moderater oder 1¼ Stunden intensiver Aktivität empfohlen.

Vorschlag für ein Wochenprogramm:

• Drei Mal pro Woche 20 bis 60 Minuten Ausdauertraining (z. B. Nordic Walking, Inlineskating, Joggen auf weichem Untergrund, Schwimmen, Velofahren). Davon ein Mal pro Woche etwas intensiver.
• Zwei Mal pro Woche 20 bis 30 Minuten Krafttraining (Gerätetraining, Kräftigungsübungen mit dem eigenen Körpergewicht, Stabilisationsübungen, Pilates).
• Zur Verbesserung der Beweglichkeit eignet sich Gymnastik, Stretching oder Yoga.

Schritt für Schritt zum Erfolg

Nach langer sportlicher Pause (z.b jetzt nach dem Winter), sollten Umfang und Intensität der Trainingseinheiten langsam gesteigert werden. Ist Ihre Zielsetzung eine Stunde am Stück zu Joggen, beginnen Sie an drei Tagen pro Woche während einer Stunde abwechselnd mit fünf Minuten Joggen und fünf Minuten Gehen.

Zur Steigerung werden die Joggingblöcke wöchentlich um fünf Minuten verlängert, das Gehen bleibt bei je fünf Minuten und die Gesamtdauer bei rund einer Stunde.

Als gutes Mass für moderates Training gilt, leicht ins Schwitzen zu kommen und ein Gespräch führen zu können.

Nutzen Sie den frischen Wind des Frühlings und legen Sie los! Ihr Körper, Ihr Geist und ihre Gesundheit wird es Ihnen danken!

Gerne unterstützen wir Sie auch mit einem individuellen Trainingsplan der auf Ihre Bedürfnisse und Ziele zugeschnitten ist.

Ihr Joppe Vreugdenhil

Italien gilt als das Ursprungsland des Fangos. Historische Quellen belegen, dass schon römische Legionäre die Heilkräfte des vulkanischen Heilschlamms zu schätzen wussten.

Fango setzt sich aus drei Komponenten zusammen:

Thermalwasser, Fangoschlamm (Naturmoor) und der Zugabe von Algen und Mikroorganismen, welche für den biologischen Reifeprozess verantwortlich sind.

Anwendungsgebiete

• Bindegewebs- und Muskelrheumatismus
• Chronisch rheumatischen Gelenkerkrankungen
• Hexenschuss, Ischialgie
• Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen
• Spasmen glattmuskulärer Organe
• Sehnenscheidenentzündungen
• Muskelverhärtung und Muskelkater
• Stress

Wirkung

Fango bewirkt beispielsweise die Förderung der Durchblutung, die Linderung von Schmerzen, die Entspannung der Muskulatur, die Lockerung des Bindegewebes und die Stärkung des Immunsystems.

Die Behandlung mit Fango

Die Fangopackung wird auf ca. 45°- 50° erwärmt und direkt auf die Haut gelegt. Eingehüllt in eine Decke dringt die Wärme des Fangos in das tief liegende Gewebe ein und erwärmt dieses lang anhaltend.

Auch bei beruflicher oder sportlicher Überlastung, wird Fango gerne eingesetzt, da dies die Durchblutung fördert, Schmerzen lindert und den Stoffwechsel sowie die Entschlackung anregt.

Immer mehr Menschen leiden an Stress und Überbelastung. Davon betroffen sind sowohl Arbeitnehmer, Mütter aber auch schulpflichtige Kinder und Jugendliche. 

Erste Anzeichen dafür sind Muskelverspannungen im Nacken, Rücken, Schultergürtel und Kiefer. Bei chronischem Stress und anhaltenden Verspannungen wird es für die Betroffenen immer schwieriger, sich zu entspannen.

Burn-out-Syndrom - ein Teufelskreis

An der Entstehung eines Burn-out-Syndroms sind viele verschiedene Faktoren beteiligt, die sich wie ein Teufelskreis verstärken. Hier nur einige davon:

• Stress, Überlastung und der Verbrauch der Kraftreserven
• Verspannte Muskeln erschweren die Entspannung und mindern die Schlafqualität
• Aufgrund der verminderten Schlafqualität fehlt es dem Körper an Erholung und Energie
• Müdigkeit und Kraftlosigkeit führen zu erhöhter Muskelanspannung

Wenn dieses Muster nicht unterbrochen wird, steigt auch die Gefahr eines Burn-out-Syndroms immer weiter an. Es gibt verschiedenen Möglichkeiten, den Kreislauf zu durchbrechen. Ideal ist eine Kombination der verschiedenen Strategien:

• Verbessern Sie Ihre Schlafqualität
• Gönnen Sie sich Massagen, um die Muskelverspannungen zu lösen und Ihre Kraftreserven aufzutanken
• Reduzieren Sie sämtliche Stressfaktoren

Energie und Durchblutung

Massage ist hilfreich bei körperlichen Beschwerden und Verletzungen, die zu einem erhöhten Energieverbrauch führen, wie z. B. Störungen des Binokularsehens. Bei diesem Krankheitsbild blockieren die Augenmuskeln plötzlich oder werden steif. Es handelt sich um ein sehr ernstes Problem, das erst im Falle von starker Überlastung auftritt. Blockierte Muskeln erfordern vom Körper einen stark erhöhten Energieaufwand. Deshalb sind Massagen, jede Art von Therapie die Entspannung bewirkt und Bewegung wichtige Faktoren im Rahmen der Burn-out-Behandlung.

Craniosacral Therapie

Auch die Craniosacral Therapie kann wahre Wunder wirken. Mit dieser Technik kann ich auf einer tieferen Ebene zum Ursprung des Problems vordringen und sozusagen die „inneren Blockaden“ auflösen.

Grundsätzlich gilt: Vorbeugen ist besser als heilen!

Ihr Joppe Vreugdenhil

Wer hat nicht schon mal unter einem Hexenschuss, einer «Halskehre», Schmezen und Blockierungen im Rücken, Ischias Beschwerden oder sogar einer Diskushernie gelitten? Schon als Kind wurden wir ermahnt: «Sitz gerade, mach keinen krummen Rücken, Schultern nach hinten, Nacken strecken und steh aufrecht!»
Nimmt man sich diese Ratschläge zu Herzen, empfindet man die neue, bewusste Haltung als sehr unbequem – ja sogar kaum länger «haltbar» als fünf Minuten. Denn unser Rücken gewöhnt sich schnell an Fehlhaltung und Ausweichmanöver aufgrund der fehlenden Muskulatur. Und wenn schon...? Wenn’s ja heute nicht wehtut? Früher oder später erhalten wir die Quittung – leider.
Haltung ist Eigenverantwortung. Eigenverantwortung für sich und seine Gesundheit. Oder wie man so schön sagt: «Man muss gerade stehen, für das was man tut».

Eine gesunde Haltung ist in jedem Alter erlernbar. Jedoch sollte man speziell bei Kindern und Jugendlichen darauf achten. Lässt man hier eine permanente Fehlhaltung zu – wird es später um so schwieriger die Disharmonien von Bewegungsapparat und fehlender Muskulatur zu regulieren.

Physiotherapie kann helfen, den zahlreichen Beschwerden, die durch eine schlechte Haltung entstehen gegenzusteuern. Aber auch wenn bereits Schäden entstanden sind, kann man durch gezielte Therapie und Aufbau schlimmeres verhindern und heilen.

Tragen Sie Eigenverantwortung und gehen Sie «aufrecht» durchs Leben. Ignorieren Sie keine Schmerzen und suchen Sie im Zweifelsfall immer Ihren Arzt auf. Ihr Rücken wird es Ihnen danken und Sie noch lange und gesund durchs Leben tragen.
Ihr Joppe Vreugdenhil

Beim Schleudertrauma handelt es sich um eine Verletzung der Halswirbelsäule (HWS), die meist durch einen Unfall verursacht wird. Dabei können sowohl Knochen wie auch Weichteile verletzt sein. Oft sind unmittelbar nach dem Unfall keine oder nur leichte Beschwerden spürbar. In jedem Fall sollten die Beschwerden aber ärztlich abgeklärt werden. Die Beschwerdem  setzen meist nach einigen Stunden bis Tagen nach dem Unfallereignis ein und wechseln sich mit kurzen, beschwerdefreien Intervallen ab.

Symptomatik
Bei einem leichten Schleudertrauma bessern sich die Beschwerden nach ein paar Wochen, bei einigen bleiben sie bestehen oder verstärken sich sogar. Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel und Verspannungen in den Nackenmuskeln sind die häufigsten Erscheinungen. Ausserdem können folgende Beschwerden dazu kommen:

• Sehstörungen und Schwindel
• Tinnitus/Ohrgeräusche
• Empfindungsstörungen (Lähmungsgefühle) oder Schmerzen in Armen, Schultern, evt. Gesicht
• Kraftverlust in den Armen
• Gefühl von Instabilität im Nacken
• Sprachschwierigkeiten und Schluckstörungen
• Schlafstörungen

AllgemeineMassnahmen
Von Schonhaltung oder Tragen einer Halskrause über längere Zeit raten wir ab, da es den Heilungsprozess eher verlängert. Der Betroffene sollte bald möglichst seine normalen Alltagstätigkeiten wieder aufnehmen. Wir empfehlen:

• Kühle Wickel oder kühlende Gels gegen Schmezen
• Später wärmende Wickel gegen Verspannungen
• Für ein paar Tage längeres Sitzen, Erschütterungen oder Tragen schwerer Lasten vermeiden
• Schmerzstillende und abschwellende Medikamente

Wie kann man chronischen Schmerzen vorbeugen oder diese beseitigen?
Eine physiotherapeutische Behandlung ist sehr zu empfehlen, um chronischen Schmerzen so früh wie möglich vorzubeugen. Dabei wird vor allem die Nackenmuskulatur gelockert und aufgebaut.

Wir empfehlen als begleitende Therapieform die Craniosacrale Therapie. Dies ist eine Methode zur Evaluierung und Behandlung des Craniosacralen Systems, die Umgebung, in der Gehirn und Rückenmark funktionieren. Diese Art der manuellen Therapie stimuliert die natürlichen Heilungsmechanismen des Körpers, um das funktionelle Vermögen des zentralen Nervensystems zu steigern.

Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt. Die Craniosacral Therapie ist bei uns von allen Krankenkassen über die Grund- oder Zusatzversicherung anerkannt.

Zögern Sie nicht uns anzurufen – gerne beraten wir Sie persönlich.
Joppe Vreugdenhil

Die neue Miss Schweiz, Dominique Rinderknecht, spricht offen über Ihre Erkrankung und macht damit Betroffenen neuen Mut.

Die 23-Jährige leidet unter einer der häufigsen rheumatischen Erkrankungen – der rheumatoiden Arthritis. Sie befällt in der Schweiz rund 1% der Bevölkerung. Insgesamt also ungefähr 70000 Menschen – darunter dreimal soviele Frauen wie Männer.

Wie äusserst sich die Krankheit?

Bei der rheumatoiden Arthritis ist das Immunsystem «fehlgeleitet». Der Körper greift die eigenen Gelenke und Gewebe an und zerstört diese. Betroffene dieser Autoimmunerkrankung leiden an schmerzenden und geschwollenen Gelenken aber auch an Steifigkeit, Funktionsstörungen und entzündungsbedingter, starker Müdigkeit. Die Krankheit verläuft über Jahre und in Schüben.

Es wird vermutet, dass bei der rheumatoiden Artritis genetische Faktoren eine entscheidende Rolle spielen. Aber auch Allergien und Infektionen, könnem den Ausbruch der Erkrankung begünstigen.

Wie hilft Physiotherapie?

Um die Gelenke auf Trab zu halten, ist es sinnvoll, sich regelmässig zu bewegen. Die Therapie richtet sich individuell nach dem Krankheitsstadium der Patienten und der Prognose des Arztes.

Was erwartet den Patienten?

• Krankengymnastik sowie Manuelle Therapie
• Wärme- und Kältetherapie
• Massage und Mobilisation eingeschränkter Gelenke
• Gelenkschutz- und Selbsthilfetraining
• Elektro-, Ultraschall- und Lasertherapie

Mit diesen Massnahmen wird die Beweglichkeit und die Durchblutung verbessert und somit der Stoffwechsel in den Gelenken angeregt. Fehlstellungen werden korrigiert und vorgebeugt, Entzündungen und Schmerzen gelindert und es findet eine Funktionsverbesserung durch mehr Kraft und Beweglichkeit statt.
Zögern Sie nicht uns anzurufen – gerne beraten wir Sie auch persönlich.

Ihr Joppe Vreugdenhil

Chronischer Schmerz stellt ein immer größer werdendes Problem dar. Viele Patienten sind  mit einigen dieser Gedanken vertraut:

• “Seit meiner Operation schmerzt mein Rücken/Knie bei jeder Bewegung!”
• “Die Therapien/Medikamente helfen mir immer weniger oder nur kurzfristig!”
• “Ich kann die Handtasche nicht mehr auf der gewohnten Seite tragen, weil meine Schulter so schmerzt.”
• “Aufgrund eines Skiunfalles vor 10 Jahren traue ich mich nicht mehr mein Kniegelenk zu belasten.”

Schmerz, der über die zu erwartende Zeitdauer zur Heilung anhält wird als chronischer Schmerz bezeichnet.
Wenn Medikamente nur noch bedingt oder gar nicht mehr helfen, die Beweglichkeit  durch eine Schonhaltung immer mehr abnimmt und die Schmerzen Ihren Alltag belasten – ist es Zeit zu handeln. Hier spielt die Physiotherapie, als erfolgreicher Ausweg, aus einem oft schier unüberwindbaren Teufelskreis, eine sehr wichtige Rolle.
Die Aufgabe der Physiotherapie ist es, den Patienten an Tätigkeiten, die sonst als  schmerzhaft empfunden werden, heranzuführen und diese teilweise neu zu erlernen. Außerdem ist bewiesen, dass körperliche Aktivität und Mobilisation das Schmerzverhalten  positiv beeinflussen.

Nur was tun, wenn alltägliche Bewegungen Schmerzen mit sich bringen, die zu kompletter  Inaktivität zwingen? Genau hier ist eine Therapie mit einem Physiotherapeuten, in Zusammenarbeit mit einer ärztlichen Beratung und Kontrolle hilfreich.

Lernen Sie, Ihren Schmerz zu managen – und nicht umgekehrt!

Es ist wichtig die vielzähligen Ursachen von chronischen Schmerzen genau zu untersuchen  und diese im Kern zu verstehen - denn nur so ist es möglich nachhaltig eine  Verbesserung des Zustandes zu erzielen. Ich bin überzeugt, dass sich viele Beschwerden  mit der richtigen Therapie sogar ganz beseitigen lassen. Hier greifen wir auf traditionelle Therapie-Formen aber auch auf modernste hightech Geräte zurück.

Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Gerne Beraten wir Sie persönlich, welche Therapie  sich am Besten bei Ihren Beschwerden eignet.

Ihr Joppe Vreugdenhil
 

Bei Säuglingen und Kindern denkt eigentlich niemand an Physiotherapie. Diese wird oft nur alten Menschen und Unfallopfern zugeordnet. Auch wenn es – Gott sei Dank – nicht zur Regel gehört, dass Säuglinge und Kinder  Physiotherapie benötigen, kommt es öfters vor als man denkt.   Was sind typische Probleme, bei denen die

Säuglings- oder Kinderphysiotherapie angewendet wird?

• Blockierungen durch Geburtstraumen
• Wirbelsäulenprobleme/Skoliose usw.
• Schiefhals (Torticollis)
• Muskelerkrankungen
• Behandlung von Bewegungsmustern (z.B. bei fehlender Drehung vom Rücken zur Seite oder Krabbeln
• Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen
• ADHS
• Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen
• Störungen des Zentralen Nervensystems
• Frühchen

Wie wird mein Kind untersucht? Wie wird die Therapie geplant und durchgeführt?
Neben dem Gespräch mit Ihnen, werden die Bewegungsmuster sowie die Reflexe  beurteilt. Dabei zählt auch der Gesamteindruck: Wie verhält es sich? Zeigt es durch Mimik
und Gestik Unwohlsein oder gar Schmerzen? Uns ist es wichtig, dass sich Ihr Kind schnell erholt bzw. die Entwicklung gefördert wird. Dabei spielt auch ein guter Kontakt zwischen  Ihnen, Ihrem Kind und mir als Therapeuten eine wichtige Rolle.

Welche Behandlungsmethoden sind typisch bei der Säuglings- und Kinderphysiotherapie?

Die häufigsten Therapieformen, die bei Säuglingen und Kindern Anwendung finden, sind die Vojta-Therapie*, Neurologische-Physiotherapie und Krankengymnastik.

Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Gerne Beraten wir Sie persönlich.
Ihr Mac Chira Dotzauer

*Bei Schädigungen des zentralen Nervensystems wird der Impuls einer auszuführenden  Bewegung schlechter weitergeleitet. Durch Stimulation an bestimmten Körperzonen wird  dieser verstärkt, was zu einer Verbesserung der Bewegungsmuster, wie z.B. eine Krabbel- oder Drehbewegung, führt.

Das Phänomen „Kopfschmerzen“ reicht bis in die griechische Antike zurück

Der Gott Zeus, litt eines Tages an entsetzlichen Kopfschmerzen. Er befahl seinem Schmied und Chirurgen, ihm mit seiner schärfsten Axt den Kopf zu spalten - was dieser nach einigem Widerstreben auch ausführte. Heraus sprang die Ursache der Schmerzen: Athene, Schutzgöttin der Weisen und Gelehrten. So wurde Zeus von seinen Kopfschmerzen und gleichzeitig von zu hohen intellektuellen Ansprüchen befreit.

Die heutige Medizin behebt die Ursache des Kopfschmerzes zum Glück anders. Weil es eine Vielzahl von Kopfweharten gibt ist es sinnvoll, dass ihr Arzt eine klare Diagnose stellen kann oder Sie einem Spezialisten überweist, damit eine entsprechende Therapie eingeleitet wird. Die häufigsten Kopfwehtypen stehen im Zusammenhang mit der  Halswirbelsäule (zervikalen Kopfschmerzen).

Was sind zervikale Kopfschmerzen? Typischerweise beginnt der Schmerz im Nacken und  strahlt später in den Kopf – oft bis hinter die Augen. Beugt man den Kopf nach vorne, nehmen die Schmerzen zu. Das passiert, weil die Nerven im oberen Halswirbelsäulenbereich mit den Nerven im Kopf und Gesicht verbunden sind. Weiter sprechen diese Punkte für zervikale Kopfschmerzen:

• Schwindel
• Starke Symptomen an der Schläfe
• Kopfschmerzen, bei denen der Arzt andere Gründe ausschliessen konnte

Die Ursachen sind meist Fehlund Überbelastungen des Nackens durch schlechte Arbeitshaltung, Freizeit- oder Schlafgewohnheiten sowie monotone Arbeiten und Verletzungen, z.B. „Schleudertrauma“. Auch Kiefer- und Zahnbeschwerden können zu diesen Kopfschmerzen führen.

Was macht der Physiotherapeut?
Er reduziert Schmerzen durch Manual- und Triggerpunkttherapie und löst muskuläre  Dysfunkionen. Es werden Entspannungstechniken angewandt und mit Elektro-, Wärme- und Kältetherapie behandelt. Ausserdem ist es wichtig, dass Sie ein Heimprogramm zusammengestellt bekommen und ergonomisch beraten werden.

Ein Schlaganfall ist eine plötzliche Funktionsstörung im Gehirn. Ursachen sind fast immer eine Mangeldurchblutung (Hirnembolie, Hirninfarkt) oder eine Hirnblutung. Beim Hirninfarkt verschließen sich zum Gehirn führende Gefäße. Werden sie durch einen angespülten  Blutpfropf verstopft, spricht man von einer Hirnembolie. Eine Hirnblutung entsteht durch den plötzlichen Riss eines Blutgefäßes im Gehirn.   Immer wird dabei aber die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen abgeschnitten. Die Zellen in den betroffenen Gehirnregionen sterben buchstäblich ab.

Schlaganfälle führen bei Betroffenen zu Folgeschäden und sind nach Herz-Kreislauf- und Krebs-Erkrankungen die dritthäufigste Todesursache!

Häufige folgen eines Schlaganfalls sind:

• Sprach- und Gangstörungen
• einseitigen Lähmungen
• Gleichgewichtsverlust
• depressiven Verstimmungen
• Gedächtnisstörungen

Welche Faktoren begünstigen einen Schlaganfall?

• Bluthochdruck
• Diabetes
• hohe Blutfette
• Rauchen
• Übergewicht und Bewegungsmangel
• Vererbte Anlagen

Durch diese Faktoren werden die Blutgefäße durch Fett- und Kalkablagerungen geschädigt und begünstigen somit z.B. eine Arteriosklerose.

Übrigens sind keineswegs nur ältere Menschen betroffen. Auch Jugendliche und
Kinder können einen Schlaganfall bekommen. Vorbeugen lässt sich durch eine gesunde Lebensweise, die auf fettreiche Ernährung und Rauchen verzichtet und Bewegung einschliesst.

Wie hilft der Physiotherapeut?
Ein Schlaganfall ist immer ein gravierendes Ereignis, welches das alltägliche Leben  deutlich beeinträchtigt.

Die Therapie unterstützt Sie dabei, Ihre Selbständigkeit in einem veränderten, aber  lebenswerten Alltag bestmöglich wiederzuerlangen.

Dabei wird vor allem an der Wahrnehmung, dem Gelichgewichtssinn, der Kraft und der Geschicklichkeit gearbeitet. Aber auch Schmerzen zu lindern stehen im Fokus der Behandlungen, die mit neuen und bewährten Methoden durchgeführt werden.

Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu diesem Thema.
 

«Was machst du, um dich zu entspannen?» fragt der Schüler seinen Meister. «Nichts», erwiderte der Meister. «Wenn ich gehe, gehe ich, wenn ich esse, esse ich und wenn ich schlafe, schlafe ich.» «Das tun doch alle», meinte der Schüler darauf. «Eben nicht!», antwortete der Meister. Buddhistische Weisheit

In meiner 15-jährigen Arbeit als Physiotherapeut wünschten sich immer wieder Patienten, einfach «nur» eine Massage. Auf meine Frage; «Was erhoffen Sie sich von einer  Massage?» war die häufigste Antwort «Entspannung.»

Das Wort Entspannung beinhaltet, was uns in unserem Leben zu schaffen macht – Spannung: In der Partnerschaft, bei der Arbeit, mit den Kindern, oder beim Verrichten einer körperlich/geistig anstrengenden Tätigkeit. Ein «Zuviel» an Spannung führt irgendwann zu einer körperlichen Verspannung, die fühlbar z.B. im Rücken oder im Nacken sitzt. Oft sprechen wir dann von einer Blockade.

Unsere Energie ist ins Stocken geraten – wir sind nicht mehr im Fluss. Entspannung im Hier und Jetzt zu erfahren ist schwierig. Da schiebt sich ein Gedanke nach dem Anderen in den Vordergrund – wir pendeln zwischen Vergangenheit und Zukunft, anstatt im Augenblick zu verweilen.

Oft braucht es Zeit und achtsame, präsente Hände, um vom Denken ins Fühlen zu kommen. Fühlen ist immer eine augenblickliche Erfahrung, es ist ein körperliches Erleben im Hier und Jetzt. Massage bietet eine wunderbare Möglichkeit, darin einzutauchen.

In unserer Praxis setzen wir die Bindegewebsmassage, die Fuss- und Handreflexzonenmassagen, die Myofasziale Triggerpunktmassage, die Tibetische-Massage oder die Wellness-Meeresmassage erfolgreich ein bei:

• Schmerzen am Bewegungsapparat
• Verspannungen mit Ausstrahlung zum Kopf, Arme oder Beine
• Migräne und Verdauungsproblemen
• Verklebungen des Bindegewebes
• Physischen und psychischen «Blockierungen»
• Stärkung des Immunsystems
• Zur Regeneration

Wir beraten Sie gerne, welche Massage für Sie am besten geeignet wäre und wünschen Ihnen nun ein entspanntes Wochenende – mit viel Zeit im Hier und Jetzt um ganz bei sich zu sein.
 

Unter «Tennisarm» verstehen Mediziner unerträgliche Schmerzen, die nach andauernder, oft starker Belastung auftreten. 60 % der darunter Leidenden haben jedoch noch nie im Leben Tennis gespielt.
Tennisarm – Schmerzen im Ellenbogen durch Überbelastung
Schmerzen am Ellenbogen werden gemeinhin als Tennisarm bezeichnet. Alle Tennisarm-Erkrankungen haben ihre Ursache in einer Überlastung der Unterarm-Streckmuskeln, Zwangshaltungen oder in Mikroverletzungen durch Stösse.
Der Tennisarm äussert sich durch verschiedene Beschwerden:

• Schmerzen, wenn Hand und/oder Finger belastet werden
• Schmerzen beim Halten von Gegenständen, zum Beispiel Kaffeetassen
• Schwächegefühle, Gegenstände können nicht mehr aufgehoben oder festgehalten werden

Leider kann ein Tennisarm, wenn er nicht behandelt wird, sehr schnell chronisch werden. Die Patienten neigen einerseits zu Schonhaltungen, andererseits gewöhnt sich der Körper an die Schmerzen. Sie sollten daher, wenn Tennisarm-Beschwerden länger als 10 Tage anhalten, auf jeden Fall zum Arzt gehen.

Tennisarm Behandlung
Zur Tennisarm Behandlung gibt es verschiedene Möglichkeiten, die je nach Intensität der Beschwerden eingesetzt werden. In leichten Fällen und am Anfang reicht es völlig, den Arm für eine Weile bewusst zu schonen. In der Physiotherapie behandeln wir einen Tennisarm darüber hinaus mit Soft-Laser, Massagen, Ultraschall, speziellen Kinesiotaping-Techniken und Triggerpunkt-Therapie.

In den letzten Jahren ist man vom völligen Ruhigstellen über einen längeren Zeitraum weggekommen, da so die betroffene Muskulatur zu stark geschwächt wird und so die Schmerzen nach der Behandlung schnell wieder kommen.
Neben der Physiotherapie stellen wir Ihnen auch ein Programm für zuhause zusammen. Die Übungen helfen dabei, die entsprechenden Muskeln zu dehnen und die  Durchblutung zu fördern – dies unterstützt den Heilungsprozess.
Denken Sie daran: Ein Tennisarm verheilt nicht von heute auf morgen. Es braucht mehrere Wochen, teilweise sogar Monate, bis die Schmerzen vergehen. Haben Sie ein wenig Geduld.
 

Bei gesunden Menschen werden täglich etwa 20 Liter Flüssigkeit aus den arteriellen Blutgefässen in den Zwischenzellraum abgegeben. Etwa 16 – 18 Liter davon werden von den venösen Blutgefässen wieder aufgenommen. Die restlichen 2–4 Liter transportiert das
Lymphsystem ab.

Ist dieser Transport gestört, entstehen Wasseransammlungen im Gewebe – sogenannte Ödeme. Durch sanfte rhythmische Massagegriffe wird das Lymphgefäss-System im ganzen Körper angeregt und somit der gestörte Lymphabfluss verbessert oder sogar wieder hergestellt.
Manuelle Lymphdrainage wirkt bei folgenden Beschwerden:

• Primären, anlagebedingten Lymphödeme
• Ödeme nach operativen Eingriffen
• Lipödeme
• Schwangerschaftsödeme
• Schwellungen bei Verletzungen, Verstauchungen, Blutergüssen
• Erkrankungen des Rheumatischen Formenkreises, Arthrosen
• Beinödeme bei venöser Insuffizienz (z.B. Krampfadern, offene Beine, schwere müde Beine etc.)
• Schnellere Regeneration nach Sportausübung
• Schleudertrauma
• Rücken- und Nackenbeschwerden
• Migräne, Kopfschmerzen
• Allergien, wie z.B. Heuschnupfen
• Wirkt unterstützend bei Gewichtsreduktion

Die Lymphdrainage wirkt sich übrigens auch positiv auf das gesamte Nervensystem aus. Aber auch Erholung und Entspannung sowie örtliche und generelle Schmerzlinderung sind Erfolge einer Lymphdrainage.

Lymphtape zur Unterstützung
Die Manuelle Lymphdrainage und Kompressionstherapie wird immer häufiger durch das Anlegen eines Lymphtapes unterstützt. Das elastische Tape bewirkt eine Druckentlastung  des unter dem Tape liegenden Bindegewebes. So kann das Lymphsystem besser arbeiten und seine Transportkapazität erhöhen: auch die tiefliegende Lymphe aus Muskeln,  Gelenken, Sehnenscheiden und Nerven wird dadurch optimal abgeführt.

Gerne beraten wir Sie auch persönlich rund um die Therapieform der manuellen Lymphdrainage.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt Osteoporose (Knochenschwund) mittlerweile zu den zehn häufigsten Erkrankungen und wird als eines der wichtigsten Gesundheitsprobleme eingestuft.

Bis etwa zum 40. Lebensjahr nimmt die Knochenmasse des Menschen zu. Danach baut der Körper jährlich ca. ein Prozent wieder ab. Bei Osteoporose nimmt die Knochenmasse über das natürliche Mass hinaus ab.

Ursachen
Nur selten ist der Knochenschwund eine Folge von Erkrankungen (sog. sekundäre Osteoporose). Die meisten Patienten (95%) leiden an der primären Osteoporose. Hierzu zählen:

• Osteoporose bei Frauen nach Schwangerschaft, Stillzeit und den Wechseljahren
• die Altersosteoporose, die etwa ab dem 70. Lebensjahr bei beiden Geschlechtern auftritt.

Zu Beginn macht sich eine Osteoporose kaum durch Symptome bemerkbar. Im weiteren Verlauf treten jedoch Knochenbrüche scheinbar ohne erkennbare Ursache auf.
Den häufigen Wirbelbruch bei Osteoporose halten die Betroffenen wegen der schlagartig
einsetzenden Rückenschmerzen  oft für einen Hexenschuss.
Was hilft?

• Viel Bewegung, möglichst im Freien! Gerade in dieser Jahreszeit ist es wichtig sich im Freien zu bewegen. Denn so kann der Körper das UV-Licht der Sonne aufnehmen – dieses regt die Bildung von Vitamin D an, das für die Kalziumaufnahme in den Knochen von ausserodentlicher Bedeutung ist!
• Keine Diäten und Untergewicht! Diäten und Untergewicht vermeiden! Denn vor allem zierliche Menschen sind von Osteoporose betroffen.
• Kalzium und Vitamin D! Den Körper mit ausreichend Kalzium (Milchprodukte, Gemüse, Beeren) und Vitamin D (Fisch, Pilze, Eier) versorgen.
• Sport und Bewegung! Vor allem Krafttraining, aber auch Walking, Tai-Chi oder Gymnastik beeinflussen den Knochenstoffwechsel positiv.

Wir beraten Sie gerne darüber, wie Sie mit Osteoporose umgehen und das Voranschreiten der Krankheit verringern können.